
Ein Oxymel besteht in der Regel aus
Honig
Apfelessig
Heilkräutern.
Oxymele, die Du Dir ansetzt, sind bis zu 1 Jahr haltbar und recht schnell für den Gebrauch fertig.
Schon der Honig und auch der Apfelessig haben immunstärkende Kräfte. Sie wirken auch antibakteriell, entzündungshemmend, immun- und nervenstärkend und sogar schlaffördernd. Wer kennt nicht Omas Hausmittel „heiße Milch mit Honig“ vor dem Schlafengehen? Apfelessig hat dazu noch günstigen Einfluss auf den Cholesterin- und Blutzuckerspiegel.
Je nachdem welche Heilkräuter Du den beiden an die Hand gibst, kannst Du also eine ganz persönliche Gesundheitsmischung erstellen.
Achte bitte beim Kauf von Honig und Apfelessig auf sehr hohe Bio-Qualität. Im Discounter um die Ecke bekommst Du diese eher nicht. Aber beim Imker in Deiner Nachbarschaft und dem Bioladen über die Straße wirst Du bestimmt fündig.
Und hier nun Rezepte, mit denen Du Deinem Immunsystem in der jetzt dunkleren, feuchteren Jahreszeit Gutes tun kannst.
Knoblauch-Oxymel
1 Teil Blütenhonig
1 Teil Apfelessig
2 Teile Wasser
2 ganze, ruhig große Knoblauchzehen
Zuerst den Knoblauch schälen und auspressen, dann Wasser, Essig und Honig aufkochen. Hierzu gibst Du nun den ausgepressten und stehengelassenen Knoblauch. Bei ganz niedriger Hitze noch ca. eine halbe Stunde ziehen lassen. Nun kannst Du das Oxymel schon durch ein Sieb in sein Endgefäß filtrieren.
Gerne kannst Du hier auch z.B. Thymian mit dazugeben, wenn Du bei Infekten immer gleich mit Husten zu kämpfen hast.
Nach der ersten Entnahme bitte im Kühlschrank aufbewahren. Bei Fieber oder beginnenden grippalen Infekten alle 3 Stunden 2 Eßlöffel voll einnehmen. Zur Prophylaxe kannst Du auch täglich zum Beispiel einen Eßlöffel zur Salatsauce geben.
Natürlich hat auch mein geliebter Wald für Dich etwas in petto:
Nadel-Oxymel
Freu Dich bitte über einen ausgedehnten Waldspaziergang. Bestimmt hast Du ein Waldstück in Deiner Nähe, das nicht gerade erst vom Förster mit Insektiziden besprüht wurde. Da Du nur eine geringe Menge von Tannen- oder auch Fichtennadeln benötigst, ist keine Genehmigung vom Waldbesitzer einzuholen. Sei beim Sammeln aber bitte ganz besonders achtsam und knipse die Nadeln mit den Fingernägeln nur ab ohne dabei den Ast zu beschädigen oder gar herunterzureißen.
Nimm ein großes Glas Honig Deiner Wahl. Ich mag hier dunklen Waldhonig sehr gern.
Dazu kommen 100g Apfelessig und ca. 50g getrocknete Nadeln.

Wenn Du heute einen Spaziergang machst und sammelst, nach dem nach Hausekommen die Nadeln z.B. auf einem Backblech ausbreitest und einfach im warmen Zimmer stehen lässt, kannst Du sie in der Regel schon übermorgen verwenden. Wenn Du Dir unsicher bist, teste einfach an einem Nädelchen, ob es sich schon gut in der Mitte umknicken lässt und dabei bricht. Wenn es dabei noch sehr elastisch ist, lass die Nadeln noch ein bisschen länger trocknen.
Sobald die Nadeln „knistern“, gib sie in Deinen Mörser oder Deine Küchenmaschine und vermahle sie zu Pulver.
Nun kannst Du alle drei Zutaten in Deinem Endgefäß zusammengeben.
Zur Prophylaxe solltest Du täglich 3 große Esslöffel voll mit einem Liter Wasser oder Tee Deiner Wahl (bitte unparfümiert) vermischen und über den Tag verteilt trinken.
Zu all dem Guten, was Apfelessig und Honig Dir liefern, kommt nun die Power der Nadeln, die auch jetzt noch überreich an Vitamin C, Gerbstoffen und ätherischen Ölen sind. Um in den vollen Genuss zu kommen, decke Dein Wasser/Tee bitte immer ab, damit sich die Öle nicht im Raum verflüchtigen. Nimm zu jedem Schluck immer auch einen ganz tiefen Atemzug von den Ölen. Damit befeuchtest Du nicht nur gleich Deine Heizungsluft gebeutelte Nasenschleimhaut, sondern Du bekommst eine extra Portion Entspannung und Gelassenheit.

Nun hast Du zwei unterschiedliche Rezeptmöglichkeiten ganz nach Deinem Geschmack.
Möchtest Du noch mehr solcher Rezepte? Hast Du Fragen dazu?
Dann erreichst Du mich auf Instagram, Facebook, via E-Mail, via Telefon.
Hab eine gesunde Zeit und liebe Grüße,
die Ute von Couch und Kräuter
Kontraindikationen:
Allergien/Unverträglichkeiten gegenüber Inhaltsstoffen, akute Magenerkrankungen, akute entzündliche Schübe von Rhema oder Gicht, im Kleinstkindalter
P.S. Rechtliches:
Wer gegen eine Zutat allergisch ist, darf diese natürlich nicht verwenden! Für die Verwendung in Schwangerschaft, Stillzeit, bei vorliegenden schweren Erkrankungen und für Kinder fragt bitte vorher Euren Arzt um Rat.
Alles, was ich einstelle, basiert auf der sogenannten Erfahrungs-Heilkunde, Volksheilkunde, es sei denn ich merke den Ursprungslink zu einer staatlichen Stelle mit an. Das heißt, ich fordere hier keinesfalls dazu auf, sich selbst zu behandeln, eine ärztliche Behandlung oder Medikation abzubrechen oder zu ersetzen.
Dies ist ein Blog-Beitrag und soll Euch unterhalten.